Das Gebet für die Verstorbenen

Theologiegeschichtliche, liturgiewissenschaftliche und praktisch-theologische Zugänge in ökumenischer Perspektive

Beschreibung des Publikationsprojekts

  • Das Gebet für die Verstorbenen – woraufhin zielt es? Welche eschatologische Hoffnung, welches Ziel und welcher theologische Sinn stehen im Hintergrund, wenn wir für die Verstorbenen beten? Welche unterschiedlichen Zugänge und Theologien offenbaren sich im Totengebet im ökumenischen Vergleich? Wie, wann und wo ist das Gebet für die Verstorbenen theologie- und liturgiegeschichtlich gewachsen und verankert? Wie thematisiert heutige Seelsorge und wie bringt heutige Liturgie das Gebet für die Verstorbenen zum Ausdruck? Welche Tendenzen und Entwicklungen, Rückbindungen und Neuerungen lassen sich erkennen?
  • Entlang dieser und ähnlicher Forschungsfragen untersucht das geplante Buchprojekt das christliche Gebet für die Verstorbenen in theologiegeschichtlicher, liturgiewissenschaftlicher und theologisch-praktischer Perspektive. Im Fokus steht die Zielrichtung – wofür beten wir, wenn wir für die Verstorbenen beten?
  • Biblische und historische Einordnungen eröffnen den Band und lassen den Reichtum der theologiegeschichtlichen Tradition erkennen, die „Himmel und Erde verbindet“. Der Blick auf den Beitrag einzelner Riten und Ritusfamilien zeigt die Vielfalt und verschiedenen Schwerpunkt des liturgischen Ausdrucks und Feierns in Bezug auf das Totengebet. Kirchlich und gesellschaftlich relevante Fragen zu Brauchtum und Inkulturation, Ritualbegleitung und Wendepunkten in Krisenzeiten werden im praktisch-theologischen Teil thematisiert. Einzelne Stimmen aus der ökumenischen und seelsorglichen Praxis beschließen den Band.
  • Die Abschluss des Buchprojekts ist für das Jahr 2024 geplant.
  • Verantwortliche Herausgeber: Hans-Jürgen Feulner, Andrea Riedl, Elias Haslwanter