Der menschliche Umgang mit Krankheit, Sterben und Tod ist in allen Religionen und Kulturen seit jeher durch Rituale geprägt.
Die Feiern der Krankensakramente sowie die Sterbe- und Begräbnisliturgie werden im Seminar sowohl in ihrer Bedeutung für die Kranken bzw. Sterbenden und die Toten als auch für die trauernden Hinterbliebenen untersucht. Dabei ist es entscheidend, sich auch mit den Riten und Ritualen anderer christlicher Konfessionen, sowie jenen anderer Religionen (Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus ...) im Falle von Krankheit und Tod zu beschäftigen und mit Angehörigen nicht-christlicher Konfessionen ins Gespräch zu kommen.
Geplant ist im Rahmen des Seminars eine Exkursion zum Wiener Zentralfriedhof mit Besuch des Bestattungsmuseums, zudem werden sich mindestens zwei Bestattungsunternehmen vorstellen. Ein:e Vertreter:in der Krankenhausseelsorge wird ebenso eingeladen.
Das Seminar ermöglicht:
- Reflexion der eigenen religiösen Tradition
- Wahrnehmung aktueller Trends, ihrer Chancen und Gefahren
- Berücksichtigung verschiedener christlicher Konfessionen und anderer Religionen
- Beschäftigung mit "säkularen" Ritualen
- Exkursion zum Wiener Zentralfriedhof mit Besuch des Bestattungsmuseums (Dezember 2024)
- Begegnungen mit Krankenhaus-Seelsorger:innen und Bestatter:innen
Auf diesem Plakat finden Sie weitere Informationen zur Lehrveranstaltung.