Von 3. bis 7. September versammelte sich die Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler (AKL) zu ihrer Jahrestagung 2018. Nach 2016 stand die Tagung in diesem Jahr unter dem Titel "Ex oriente lux? Ostkirchliche Liturgien und westliche Kultur".
Wien als Standort eignet sich besonders gut für diese Tagung der AKL, da sämtliche Traditionen vor Ort als Diasporagemeinden besucht und kennengelernt werden können. Einen Einblick konnte das gottesdienstliche Rahmenprogramm geben, in dem das Mitfeiern von verschiedenen ostkirchlichen Liturgien ermöglicht wird. Ferner bildet die 1964 vom damaligen Wiener Erzbischof Kardinal König ins Leben gerufene Stiftung PRO ORIENTE einen wichtigen Gesprächspartner, der sich der Förderung des Dialogs mit den Ostkirchen verschrieben und in der Vergangenheit Pioniererfolge für die ökumenische Annäherung erzielt hat, so z. B. mit der Wiener Christologischen Formel von 1971.