Römische Liturgien in Armenischen Ordensgemeinschaften. Zur Eucharistiefeier der Bartholomiten und Fratres Unitores / Darstellung der ältesten Quellen und liturgiehistorische Einordnung

Über den Verfasser: Martin Seidler, Dr. theol., geb. 1986, studierte in Graz sowie Salzburg und ist in der Erzdiözese Salzburg als Erzbischöflicher Sekretär und Leiter des Liturgiereferates tätig.

Reihe: Österreichische Studien zur Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie / Austrian Studies of Liturgy and Sacramental Theology, Band 14. Hg. von Hans-Jürgen Feulner und Reinhard Meßner. 

LIT-Verlag Wien, 2022, 414 Seiten, 44, 90 €, ISBN 978-3-643-51114-0

Erhältlich unter lit-verlag.de und im gut sortierten Buchhandel. 

 

Zum Inhalt:

Im 14. Jahrhundert entstehen aus der Begegnung der armenischen und der römischen Christenheit Kommunitäten armenischer Mönche, die ihre Liturgie nach römischem Ritus nicht im üblichen Latein, sondern in armenischer Sprache feiern. Die in diesem Band vorgestellte Studie untersucht diese beinahe vergessene Gottesdienstform und analysiert die beiden Messbuchübersetzungen der fratres unitores und des Franziskaners Pontius. Die erhaltenen Quellen zeugen vom Aufeinandertreffen zweier Kulturen im Mittelalter. Sie berühren Fragen um Vielfalt bzw. Einheit von Liturgie und ihre Inkulturation, tangieren aber auch den lateinischen Einfluss auf den armenischen Ritus.